otcha…war mein erster Gedanke, nachdem ich die Umzäunung hinter mir gelassen hatte. Auch wenn die laute Aussprache jenes Begriffes ein schlagartiges Gewitter aus Entrüstung und Ermahnung nach sich ziehen würde. Zumindest scheint dieses Wörtchen innerhalb[…]
Schlagwort: Fotowege
Vergessene Orte – Der letzte Vorhang fiel
chon damals kehrte man dort ein. Damals, vor rund hundert Jahren. Stieg ebenso aus der Elektrischen wie ich nun aus der Tram. Und blickte hinüber zu dem Gebäude, das mit eindrucksvoller Zurückhaltung das Gesamtbild des[…]
Vergessene Orte – Das Niemandsland heißt willkommen
nd lädt zum Verweilen ein. Zum in sich gehen und bedenken; gedenken, an die Vergänglichkeit. Tritt ein, wenn dir Vanitas schon die Tür aufhält. Benicke ihre Gastfreundschaft und nimm deren Eitelkeit wohlwollend zur Kenntnis. Die[…]
Vergessene Orte – Der Anfang
interlasse nichts als Fußabdrücke. Verweile wie der Schatten am Gemäuer und werde beim Verlassen zu einem Teil der unauffindbaren Vergangenheit innerhalb des Mauerwerkes. Erst heute wurde mir der Nachklang jener Worte bewusst. Da ich erstmals[…]
Uns bleiben nur nackte Namen. G – Untermhaus
er Tag tat so, als wolle er wirklich zum Sommer gehören. Eine in den letzten Wochen rar gewordene Gunst. Und so nutzte ich die Stunden, um auf dem letzten der Gottesacker mein Unwesen zu treiben.[…]
Uns bleiben nur nackte Namen. G – Süd
Heast as nit wia die Zeit vergeht Die Jungen san oid wordn und dia oid’n san g’storbn Und Gestern is‘ heit wordn und heit is‘ boid morgn Heast as nit, wia die Zeit vergeht Heast[…]
Uns bleiben nur nackte Namen. G – Ost II
Nach knapp 300 Bildern dieses Teiles des Gottesackers beschließe ich das nächste Mal den historischen Teil aufzusuchen. Und laufe zu meiner Überraschung einer einsten Kollegin aus ITS-Zeiten über den Weg. Es ist schon faszinierend, denke ich nach der auflockernden Unterhaltung, selbst die lebenden Bekannten, die man hier trifft, stehen in enger Verbindung mit dem Tod. Und wieder huschen die Erinnerungen vor mir über die Wege.
Uns bleiben nur nackte Namen. G – Ost
Denn egal wieviele zankende Paare mir in der Stadt mit ihren Gesten und Worten auf die Nerven gehen. Egal wieviele mit ihrer Mimik die momentane Verachtung ihres Gegenübers verraten. Auf den Gräbern werden alle unvergessen, geliebt und vermisst. Der kalte Stein wird zum Träger warmer Herzlichkeit. Und trägt dieses mit einer Beständigkeit, wie sie im vorhergehenden Leben nie der Fall gewesen sein konnte. Ist man dafür doch zu sehr Mensch…