Panoptikum – Die Vorbereitung

Photobucketer erste Take der ersten Szene ist im Kasten. Youtube hieß mich auch schon willkommen und beglückwünschte mich zum hochladen des ersten Videos. Was will man mehr.
Nun gut, ich möchte noch etwas mehr, nämlich ein paar Worte dazu verlieren. Zum einen handelt es sich natürlich um das Buch, allerdings nicht um die gezeigte Version. Denn diese ist, wie gesagt, von 2009 und 2010 begann ich eine Überarbeitung, die mit ca. 150 Seiten mehr ihr Ende fand. Somit werde ich einiges mehr zu lesen haben. Zum anderen werde ich mich bemühen, etwas mehr Atmosphäre in die Stimme zu legen. Mir wurde auch schon vorgehalten, dass man in der Stimme eine gewaltige Denn sonst hält das keine Socke aus. Mir wurde auch schon vorgeworfen, dass man darin eine »enorme Motivation« heraushören könne. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich zu der Stunde schon zu lange dem Schlaf fern geblieben war. Aber ich schätze, dass ich mich dahingehend einfach nur warm lesen muss.

Auch wird das alles nicht über diese Kamera laufen. Denn die Leistung der Akkus und der Speicherplatz des Chips würden eine Unterbrechung aller 20 Minuten erfordern. Und da würde ich blöde werden. Somit läuft die Lesung über die Webcam. Dabei wird zwar die Bildqualität in Mittleidenschaft gezogen werden, aber man soll ja auch mir nur zuhören und mich nicht anschmachten. Von daher hoffe ich, dass wenigstens die Tontechnik mitspielt.

In diesem Sinne.

webc

Nachtrag: Um nun keine falsche Begeisterung gegenüber meinem handwerklichen Geschick zu setzen, werde ich an dieser Stelle eine passende Werbung platzieren. Denn ein allzu talentierter Buchmacher verhalf dem Buch zu dessen Sprung aus dem Ideenpapier hinaus zur realen Erscheinung. Gruß an den handwerklichen Buchbinder Wolf.

4 Gedanken zu „Panoptikum – Die Vorbereitung

  1. Da ich ja nun Hörfunk-Redakteurin bin und damit quasi prädestiniert fürs Klugscheißen in diesem Bereich bin, möchte ich dir ein paar Tipps geben. :-) Lies nicht aus dem wunderschönen Buch sondern kopier die Seiten und mach dir Betonungszeichen an den richtigen Stellen. Das ist ein wenig Arbeit, lohnt sich aber. Gerade, wenn du im Vorlesen nicht geübt bist, bekommst du so eine natürliche Lebendigkeit in den Text. Deine Stimme ist vollkommen okay. Du darfst also ruhig selbstbewusster an die Sache gehen ;-) Die Tonqualität ist nicht so toll. Vielleicht kannst du da noch was drehen? Und guck mal etwas zuversichtlicher! Das ist ein superschönes Buch, in dem viel Arbeit und Herzblut steckt. Kein Grund, die Stirn zu runzeln ;-)

  2. Berechtigte Klugscheißerei wird von mir immer gerne angenommen. Ich werde in der Tat nicht aus genau diesem Buch lesen. Was zwar einerseits bedauerlich ist, aber anderseits spricht gerade der Aspekt der Hilfsmarkierungen dagegen. Plus die Tatsache, dass ich dann gegenüber der überarbeiteten Version ca. 1/4 der Geschichte unterschlagen würde.

    Das Buch ist wirklich gut geworden. Aber dem wird irgendwann eine weitere Version folgen. Denn ich bin bei der alten Version noch einen großen Kompromiss mit meinen Dozenten eingegangen. Mein ursprünglicher Gedanke war, den Satzspiegel zu teilen sowie in gebrochener Schrift zu setzen. So wie es in wirklich alt-antiquarischen Schriften noch zu finden ist. Allerdings meinte diese, dass ein Buch keinen wirtschaftlichen Nutzen erfahren wird, wenn es nur ein paar dahingehende Freaks lesen können.
    Zumal mein Satzbau auch so schon nicht gerade federleicht durch die Gedanken fliegt. Nun gut. Ein Punkt für sie. Ein Dozent für Drucklegung brachte dann natürlich das Todschlagargument schlechthin. Sämtliche Schriftschnitte, selbst die in Fraktur, unterliegen der modernen Rechtschreibung. Somit müsste man dann von Hand die »s« abgleichen. Und bei momentan 360 Seiten (Standard-Skrip-Format) hätte ich darauf auch nicht wirklich Bock. Zumal die wenigsten Schriftschritte überhaupt an den Unterschied gedacht haben.

    Doch der Tag wird kommen, falls es einmal gut verkauft werden sollte. Dann werde ich persönlich eine gesonderte Edition entwerfen. Angepasster an die antiquarische Erscheinung und mit überarbeiteten Illustrationen, da diese unter sehr starkem Zeitdruck entstanden, was man einigen auch ansieht. Mit Metallbeschlag und Scharnier, mit Siegel und Karte…und träum weiter. Schon klar ;)
    Natürlich behält dieses Buch seine Würdigung. War es doch das zweite seiner Art und das erste dieser Art.

    Der begeisterte Gesichtsausdruck bezog sich mehr auf die Tontechnik. Denn ich bin da noch immer skeptisch. Klingt es doch über die Kamera schon recht übersteuert und doch irgendwie dumpf. So habe ich momentan keinen Plan, wie sich das ganze über die Webcam bewerkstellen soll. Mal schauen, vielleicht liegt irgendwo noch ein Mikrofon rum. Oder ich frage man den Herrn Anders, ob er momentan seine Technik braucht.
    Davon mal abgesehen schaue ich immer so. Der Preis des ganzen Spukens und Ratterns in meinem Kopf.

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