Uns bleiben nur nackte Namen. G – Ost II

Nach knapp 300 Bildern dieses Teiles des Gottesackers beschließe ich das nächste Mal den historischen Teil aufzusuchen. Und laufe zu meiner Überraschung einer einsten Kollegin aus ITS-Zeiten über den Weg. Es ist schon faszinierend, denke ich nach der auflockernden Unterhaltung, selbst die lebenden Bekannten, die man hier trifft, stehen in enger Verbindung mit dem Tod. Und wieder huschen die Erinnerungen vor mir über die Wege.

Uns bleiben nur nackte Namen. G – Ost

Denn egal wieviele zankende Paare mir in der Stadt mit ihren Gesten und Worten auf die Nerven gehen. Egal wieviele mit ihrer Mimik die momentane Verachtung ihres Gegenübers verraten. Auf den Gräbern werden alle unvergessen, geliebt und vermisst. Der kalte Stein wird zum Träger warmer Herzlichkeit. Und trägt dieses mit einer Beständigkeit, wie sie im vorhergehenden Leben nie der Fall gewesen sein konnte. Ist man dafür doch zu sehr Mensch…

Sportgeschehen…Teil I

Elite…diese handvoll Schmierlappen, die hier studieren, um dann aufgrund ihrer Möglichkeiten ins lukrativere Ausland zu wandern. Mit lukrativeren Arbeitsumfeld, Gewinn und Wetter. Darauf lauernd, dass Deutschland mit einem finanzstarken Heimkehranreiz wedelt.
Womöglich sind auch einige unter denen, die nun im Bus ausharren. Dicht an dicht gedrängt und meinen Toleranzradius in Sachen Körperkontakt vehement missachtend. Die lärmen und sich in modernen Variationen der deutschen Sprache üben. Die in unsicherer Erwartung des Tages aus dem Fenster schielen oder noch immer stumm den Inhalt ihres vor sich liegenden Hefters herbeten. Man verstehe mich nicht falsch. Diese Erinnerung in die eigene Zeit der Notenzwänge und missachteten Hausaufgaben lässt mich innerlich grinsen. War die Zeit doch ebenso beschissen wie beschwingt. Voller Frust und Freiheit.
Und es gibt schlimmere Anblicke am Morgen, als der von 12-Klässlerinnen.