Gedankenfreibank – 1/4 Mai 2012

Der verbale Anschlag menschlicher Massenverachtung

[…] Papst Benedikt XVI. hat gemeinsam mit tausenden Gläubigen am Karfreitagabend am Kolosseum in Rom den traditionellen Kreuweg gebetet. Meditationen zu Problemen in Familie und Ehe prägten die Zeremonie am Wahrzeichen Roms. […] Benedikt hatte das italienische Ehepaar Danilo und Anna Maria Zanzucchi von der Fokolar-Bewegung gebeten, in diesem Jahr die Betrachtungen zu den einzelnen Stationen auf dem nachgezeichneten Leidensweg Jesu zu verfassen. Die Texte drehten sich um Untreue, Streit, Trennung und Tod. […] Um Leiden und Lasten gemeinsam tragen zu können, bat das Ehepaar in seinen Meditationen stellvertretend um die Hilfe der Gesellschaft, „der wir Familien als lebendiger und formender Teil angehören“. […] Die Erfahrung von Leid präge auch die Familie, sagte der Papst in seinem Schlusswort. Er verwies auf Unverständnis, auf Sorgen um die Zukunft der Kinder, auf Krankheiten und Entbehrungen verschiedenster Art. […]

Photobucketesinnt euch dieser, unserer heiligen Zeit. Schweigt, ihr Schäfchen. Fresst oder raucht auf den Wiesen das Ostergras, von mir aus auch aus einem Pott und meditiert. Und besinnt euch der Osterzeit, in der die alten Böcke ihre Eier suchen.

Während diese mit diabolischen Gehörn die Besinnlichkeit predigen. Als tattrige Trachtengreise von Dingen schwatzen, von denen sie nichts verstehen. Eunuchen, die wissen wie man es macht. Und bei der Materie ungefähr so mitreden können, wie der BILD-Leser in einer Debatte über Kants kategorischen Imperativ. Oder wie das asexuelle Wesen sich in den Schriften Freuds wiederzuerkennen glaubt.

Die Kirchenelite sorgt sich um die Ehe und Familie. Was für ein Akt der Völkerverständigung. Belegte dafür der Papst mit seinen Pyjamaclub-Spielgefährten einen Abendkurs in animalischer Menschlichkeit oder woher wird das plötzliche Hintergrundwissen genommen, um eine derartige Litanei für solch triebgesegnete Dinge zu erstreben.
Ein Spruch aus Erfahrung kann es ja wohl nicht sein. Wobei. Kreuzzug und Familie. Im Grunde passt das schon. Schließlich wird doch Jesus persönlich seit jeher als die liebende Familienvaterfigur schlechthin verehrt. Als gesalbter Rammler zwar, aber irgendwie musste der Nachwuchs ja in die heiligen Spalten der Testamente gekleckert werden.

Denn anscheinend war dem heiligen Geist nach dem Gevögel mit Maria die Lust darauf vergangen. Neue Bibelforschung laufen ja darauf hinaus, dass Joseph diesem Flattervieh danach so derart herzlich den Klauenhammer in den Astral-Anus gerammt hatte, dass dieser weiterhin von solchen Aktionen heiliger Begattung Abstand nahm. Man weiß es nicht. Aber verstehen kann man es schon, vor allem, wenn einem selbst einmal ein Zimmermannshammer mit dem Kopf voran im Enddarm gesteckt hatte. Hätte er mit diesem Stock im Arsch ohnehin nur noch als, wie der Küchenlateiner sagt, diligere Turturilla (Neudeutsch: Taubendildo) dienen können…oder als Federtampon. Und wer will das schon.

Aber genug gelästert, der Papst wird schon wissen wovon er spricht. Besonders da er sich geistreiche Verstärkung mit in den heiligen Stuhl geholt hatte. Ein Ehepaar der Fokolar-Bewegung. Ich bin beeindruckt. Wenn das keinen Dialog mit den weltlichen Ehepaaren gibt, dann weiß ich auch nicht. Was für ein Symbol, was für eine Aussage. Ein atheistisches Sprecherehepaar aus der Schwulen- und Lesbenbewegung würde auch nicht mehr zur Völkerverständigung beitragen können.

Aber da weiß die Kirche noch souverän zu differenzieren und den Begriff der Familie und Ehe in aller Sachlichkeit zu definieren. Wo käme man denn auch hin, wenn sich Familien aus Gottes Kindern mit den Zusammenrottungen von Gottes Geschöpfen zur spirituellen Massenpaarung treffen würden. Und das zu Oster. Da hat man schließlich nur unterschiedlich gefärbte Eier zu suchen. Und jeder ganz gutbürgerlich sein großes Hartgekochtes neben dem kleinen Likör-Ei zu lagern. Und nicht hartgekocht neben hartgekocht und Likör neben Likör. Solche Zustände möge man sich verboten haben.

Doch wahrscheinlich ist der Christ für solche Freude am geordneten Querschlag auch zu weichgekocht in der Hose. Man weiß es nicht, und will es auch nicht wissen. Somit sollte man besser nicht weiter darüber nachdenken und lieber für die einzig wahrhafte Familie im Dogma der christlichen Nächstenliebe meditieren. Am besten in guter gesitteter Missionarstellung, um auch weiterhin die Glaubensverbreitung sichern zu können. Und die Vernunft in das Volk zu nageln.
Verdammet die Ehe der Gleichgeschlechtlichkeit, verdammt die Verhütung, die Abtreibung und all diese Instrumente des Teufels. Damit der gierige Geiferer auch in Zukunft nicht seinen Samenkoller in die Sultane kleckern muss und auch Ostern weiterhin auf Eiersuche gehen kann. Egal ob hartgekocht oder Likör, hauptsache es ist zum auspacken.

Übrigens […] In seiner Predigt prangerte der Papst den Hochmut als „das eigentliche Wesen der Sünde“ an. […] Am Ostersonntag erteilt der Papst auf dem Petersplatz den Segen „Urbi et orbi“ […]
Immerhin ein guter Weg zur Selbsterkenntnis. Denn wenn ein »Urbi et orbi« nicht ein Inbegriff des Hochmutes ist, dann waren diese, meine Worte höchste Diplomatie.

[…] Königin Silvia und König Carl XVI. Gustaf von Schweden sitzen am Donnerstag (18.08.2011) in Ladenburg im Gartenlokal „Da Vinci“. Das Königspaar war zuvor in einem badischen Gasthaus abgewiesen worden. Wirtin Nadine Schellenberger vom „Güldenen Stern“ in der Kleinstadt Ladenburg bei Heidelberg sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Ich habe keine Zeit, den ganzen Tag Illustrierte zu lesen, ich habe die Königin nicht erkannt, als sie mich nach einem Tisch fragte.“ Stattdessen habe sie Silvia noch Tipps gegeben, wo sie es anderweitig versuchen könne. Das schwedische Königshaus wollte sich zu der Sache nicht äußern. Lokalchef Michael Schellenberger fürchtet nun um seinen Ruf: „Wir sind jetzt die Deppen in Ladenburg.“ Seine Frau sagte, sie habe dem hohen Besuch samt Anhang am Donnerstag beim besten Willen keinen Tisch anbieten können: „Wir hatten hier drinnen ‚ne Hochzeit, mehr geht halt nicht.“ […] Wirt Schellenberger kündigte derweil an: „Wir werden uns brieflich am Königshof in Schweden offiziell entschuldigen.“ […]

Photobucketerehrte Gemeinde, bei solch einem bonierten Verhalten fällt auch mir glatt der goldene Löffel in den Coffee Alamid. Was sich der Pöbel neuerdings herausnimmt, ist an skandalösem Verhalten nicht mehr zu überbieten.

Was für ein Glück, dass die Ahnen des Carl Gustaf Folke Hubertus, und weiß der Geier noch alles, Bernadotte dieses ungeheuerliche Verhalten nicht mehr erleben mussten. Alter Schwede, so etwas muss man erst einmal verarbeiten. Doch ich bin immer wieder überrascht, wie souverän dieses Monarchenmännchen diese Lage meistert. Und gebe ehrlich zu, dass ich an seiner Stelle augenblicklich mit Dokumenten zur standrechtlichen Exekution dieser arbeitsfaulen Ausschank-Analphabeten, die nicht einmal Zeitung lesen können, um mich geworfen hätte.

Was waren das früher noch für lebenswertere Zeiten für diese ganze Monarchen-Mischpoke. Da konnte man noch jeden müffelnden Kleinbauern des Nachts aus dem Bette verschleppen, im Kerker ein Portrait des zur Zeit amtierenden Königskaspers vor die schmierige Fresse halten, und schon hätte dieser sämtliche Beinamen, Länderein und das Jus primae Noctis durch seine zahnlose Kauleiste spuken können.

Und heutzutage? Zu faul, um sich einfach nur einmal in der ausliegenden Fachliteratur zu informieren. Da macht man es dem Pöbel damit schon so verdammt einfach. Nimmt diesen die einzige Pflicht an deren sonst so nutzlosem Leben ab, nur um dann ach so schmerzlich erfahren zu müssen, wie selbst dieses von jenem Untervolk verweigert wird.
Kein Wunder, dass sich das Königshaus darüber noch immer nicht geäußert hat. Wird doch der Schreck über diese Revolution noch allzu tief in den Gliedern sitzen. Dieser Aufstand, diese Meuterei, einem Thronsturz gleich.

Ein Entschuldigungsschreiben wird hierbei ohnehin keine Genüge tun. Allerhöchstens ein ebenso schamhaft wie reuevoller Selbstmord wäre eine adäquate Wiedergutmachung des Wirts und dessen garstigen Frauenzimmers. Ein Niederbrennen des Gasthofes und Tilgung des Namens aus sämtlichen Dorfdokumenten. Weg aus der Geschichte, weg vom Gottesacker, hinfort mit diesem Ausbund verruchter Unmenschlichkeit. Dieses untreuen Abschaums. Raffgierigen Hochzeitssympathisanten des Gesindels und Verweigerer höficher Treuedienste.

Den König aus niedrigsten Instinkten der Ökonomie heraus hungern und darben zu lassen. Dessen Situation auszunutzen, um ihn weiter zu verhöhnen. Während dieser ausgehungert zu dessen Tür gekrochen kommt. Sich schon die Blöße und Erniedrigung geben muss, um am Tische des gemeinen Gesocks um Bewirtung betteln zu müssen. Lag er mit dieser Geste doch schon am Boden. Und empfing nun noch einen Tritt in seine sprichwörtlichen Kronjuwelen, bei dem auch der letzte Zacken aus der Krone gebrochen war.
Anstatt dass der Wirt sogleich jeden faulen Sack eigenhändig aus der Gaststube getreten hätte, der es noch wagte, zum Einzug des Monarchen weiterfressen und die Luft verpesten zu wollen. Anstatt dass sich dieser sofort auf den Boden warf, um der Königin nicht noch das Beschmutzen ihrer Schuhe zumuten zu müssen. Ein Kniefall für solch eine Gunst, das Überhäufen mit Töchtern und Auslösen, für diese Ehre und Heiligsprechung, die ihm damit zuteil geworden war. Aber so ist das heute. Es existiert kein Anstand mehr in der Welt, nicht einmal zur Aristokratie.

[…] Alicia Silverstone (35) scheint es ein wenig zu gut mit ihrem Sohn Bear Blu zu meinen: Einer Vogelmama gleich kaut sie dem Knirps das Essen vor – und spuckt es ihm direkt in den Mund. […] Auf ihrer Homepage veröffentlichte Alicia ein Video, in dem zu sehen ist, wie Alicias Söhnchen Bear Blu seine Nahrung „serviert“ bekommt. Statt ihren elf Monate alten Sohn allein kauen zu lassen, kaut die Schauspielerin dem Knirps das Essen vor und spuckt es ihm ohne Umwege direkt den Mund. Pfui! […] Vielleicht will die überzeugte Veganerin das Immunsystem ihres Kindes ja stärken, indem sie ihm ein paar ihrer Mundbakterien einflößt. Oder ist ihre Liebe zu den Tieren etwa so groß, dass sie gleich deren Art zu füttern übernimmt? Aber gut, jedem Tierchen sein Pläsierchen. […]

Photobucketelegentlich verstehe ich die Medien nicht. Oder schlug hier etwa wieder die Medien-Mafia zu. Dieser seelen- wie rückradlose Verein, der nur darauf bedacht ist, den Menschen in der Knechtschaft von Industrie und Konzern zu halten?

Denn ehrlich gesagt kann ich hierbei nichts absonderliches Erkennen. Und dem Bärchen Blau scheint es auch zu schmecken. Zudem sollten sich die Kontra-Schreihälse zu Bears Fressenverfrachtung einfach nur einmal über das Fütterungsverhalten seiner animalischen Namensgenossen informieren. Immerhin wird in freier Wildbahn dem kleinen haarigen Fettwanst auch das vorzerkatschte Fleischmett von Mama Bär in den Rachen gerülpst.

Oder um etwas veganer zu bleiben und zu den gefiederten Karosseriekotern überzuleiten. Auch dort wechselt Vorverdautes den Besitzer. Wobei bei Vögel gelegentlich der Wurm drin ist, dass sollte man schon der Ehrlichkeit halber erwähnen.
Und dennoch, zurück zur Natur. Und es ist auch angenehmer, diesem halslosen Strampelwurm den Haferbrei mit der Zunge in den Rachen zu schieben, als mit dem Quirlstab in den Hals zu stopfen. Man muss ja schließlich auch einmal an die Kinder denken. Und all die »Back to the routes«-Erziehung in Schutz nehmen.

Was gibt es schließlich besser für die Kleinen, als das Warten auf deren eigenen Willen. Somit solange den enzymgesättigten Mundbreit entgegenspuken, bis diese eine Gegenwillenserklärung vorlegen. Handgeschrieben natürlich. Wen es verwundert, dem sei gesagt: Vielerorts geschied das ja schon.
Doch man sollte schon ehrlich genug sein und sich eingestehen, dass diese Art der Aufzucht auch seine Nachteile mit sich trägt. Denn welche karrierebewusste Mutter hat schon Zeit, um sich nach den Pausenzeiten ihres Nachwuchses zu richten und konsequent zur Frühstücks- und Mittagspause auf dem Gymnasium zu erscheinen. Um dem Balg auch weiterhin den veganen Brei in den Hals zu würgen.

Oder weiterhin ihre Milchtüten ausgepackt auf den Tisch klatschen zu lassen, nur weil der Pubertätspimpf jetzt erst recht wieder Gefallen am Stillen gefunden hatte. Und gibt es doch für manche Veganenweibchen nichts schöneres als das Kind, das sich selbst abstillt.
Zugegeben, als Testosteronträger kann ich da nicht wirklich mitreden, doch ich würde hierbei elterliche Autorität wallten lassen und spätestens ab der Oberschule einen Schlussstrich ziehen. Und ein paar Worte der Vernunft mit dem Lulatsch von einem Säugling wechseln, am besten, während ich ihm den Hintern abputze. Denn ich kann nicht glauben, dass die ersten Bartstoppeln dem Weibchen nicht an den Nippeln jucken würden und außerdem…innerhalb der Schulpausen? So etwas kann man nicht machen, schließlich schauen ja auch Kinder zu.

Post scriptum: Ich fürchte, unsere allzu sorgfältige Erziehung liefert uns nur Zwergobst. -Georg Christoph Lichtenberg

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