Fragen am Freitag IV

Warum erscheinen die Freitagsvormittagsfragen eigentlich erst Sonntag Abend? Oder besser gesagt, warum verstrichen seidem schon wieder zweieinhalb Tage?

Warum ziehe ich im »feinen Zwirn« mehr Blicke auf mich, als wenn ich rumrenne wie einer vom Sondereinsatzkommando der sich verlaufen hat? Oder geben der Kopf über dem Anzug einen Bruch in der gekniggeten Sitte?

Wie gelang es eigentlich Fliegen diesen Winter zu überleben?

Wie konnte ich nur die letzten Jahre ohne »In Slaughter Native« und »Abney Park« überleben? Und wie können manche Menschen diese Musik hören, ohne sich vor dem daraus resultierenden Inspirationsgewitter abducken zu müssen. Warum sehen sich manche -mit dem inneren Auge- beim ersten nicht in einer verwilderten 20er-Jahre-Psychiatrie und beim zweiten nicht in einem uhrwerkdurchzogenen Steampunk-Hafensaloon?
O-Ton: »Ich höre eigentlich alles und meist nur nebenher« …»Alles« ist kein Musikgeschmack, das ist ein Armutszeugnis, da man nicht einmal zu seiner Lustlosigkeit hinsichtlich der Musik stehen kann. Oder anders gefragt. Also auch Volksmusik, Rechtsrock und bulgarische Arbeiterlieder? Fröhlich sein und singen.

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