Nenne es wie du willst…

Photobucketachdem mir somit ganz klammheimlich Sympathie entgegengebracht worden war und ich meinen Namen plötzlich in einer weiteren Blogrolle wieder fand, möchte ich es Salticus Feles mit dem Übernehmen eines weiteren »Stöckchens« danken. Auch wenn ich weiß, dass ich hier wieder etwas Leben hineinbringen könnten. Denn die edle Triste des Designs harmoniert seit geraumer Zeit zu sehr mit der vorhandenen Wortkargheit. Ideen hätte ich schon für neue Artikel. Man muss nur einmal in die Welt blicken, um die Themen zu finden. Und gerade jetzt, wenn es wirklich fertige Gestalten gibt die das freiwillig lesen und nicht nur irgendwelche werbewirksamen Standardfloskeln verewigen wollen, sollte ich mal wieder etwas Lesematerial herankarren. Aber man möge es mir verzeihen, denn immerhin soll dieses ein Hobby bleiben. Immerhin will ich nicht Sklave meiner Worte werden und immerhin habe ich bei dem Blog noch ein recht zeitlastiges wie lästiges »Pflichtprogramm«…nämlich das permanente redigieren. Dank der nicht zu akzeptierenden Summe an orthografischen Missständen innerhalb der Satzzeichen. Aber dazu vielleicht später…

1. Die letzten 4 Ziffern deiner Telefonnummer?
Ich bewerbe keine Fernsprecher.

2. Dein Name rückwärts?
Nahdlug…klingt auch nicht besser.

3. Deine Zahnpasta?
Odol-med3. Die einzige, welche ich in der Phase des Austestens von Westzahnpasta nicht wieder angeekelt ausspuckte. Somit kann man nun errechnen, wie lange ich wahrscheinlich schon dieser Markenloyalität fröne.

4. Was isst du normalerweise zum Frühstück?
Frühstück? Müsli oder Haferflocken mit Sojamilch. Oder Reste vom Vortrag.

5. Was ist unter deinem Bett?
Das Monster, dass ich immer aus den Kleiderschrank trete. Und eine Steppe des häuslichen Staubbiotops.

6. Hast du Kuscheltiere in deinem Bett?
Ab und zu, wenn ich das Kuscheltier abhole.

7. Was trägst du im Bett?
Wenn es die Norm der Hygiene zulässt, bzw. es niemanden interessiert, die Klamotten vom Tag.

8. Welche Farbe hat die Tapete in deinem Zimmer?
Tapete wird überbewertet.

9. Was hast du an der Wand in deinem Zimmer?
Einzig und allein noch ein Korkrechteck mit Terminen und Wichtigkeiten.

10. Mit wie vielen Kissen schläfst du?
Eines bis keines.

11. Der erste Gedanke, wenn du morgens aufwachst?
Ich wache recht gedankenlos auf.

12. Wort oder Phrase die du oft benutzt?
»Nett« und diverse Phrasen der Antipathie.

13. Was für einen Bettbezug hast du?
Momentan…eine NVA-Pferdedecke. Und jene benötigt keinen Bettbezug.

14. Was sammelst du?
Das erwähnte ich schon.

15. Wenn du ein Gartengerät wärst, welches würdest du sein?

Und welchen Einblick in meine Seele würde diese Beantwortung gewähren?
Ein defekter Rasenmäher.

16. Die beste Erfindung die je gemacht wurde?
Der Buchdruck mit beweglichen Lettern.

17. Was wäre besser nie erfunden worden?
Religion, Politik und Metall als Tauschäquivalent.

18. Was ist das erste an was du dich in deinem Leben erinnerst?
Die große Holztreppe einer KiTa.

19. Welcher Arbeit gehst du nach?
Momentan trete ich in alter X-Com-Manier Extraterrestrischen in den Arsch.

20. Wenn du die Wahl hättest zu arbeiten, was du willst, was wäre das?
Schriftsteller, Kolumnist, Musikkritiker, Hoteltester.

21. Wie oft wechselst du deine Kleider?

Je nach Notwendigkeit.

22. Wann gehst du ins Bett?
Wenn es nicht mehr anders geht.

2 Gedanken zu „Nenne es wie du willst…

  1. Ein Stöckchen mit spannendem Inhalt. Als Kolumnist könnte ich mir deine Person gut vorstellen, welche Zeitung/Zeitschrift würdest du Dir denn wünschen?

    Aber bitte keine Entschuldigungsfloskeln für Inaktivität, ein Blog soll doch kein Dogma sein, sonder wie du bereits sagst ein Hobby. Ich lese lieber 2 gute Beiträge in der Woche als jeden Tag einen schlechten. So sehe ich das jedenfalls. Ein Feedreader informiert mich schließlich immer darüber, wenn Du Dir etwas neues aus dem Kopf drückst.

    Überarbeitungen können zur Krankheit werden, ich finde das selbst furchtbar. Ich stelle mir selbst einen gewissen Anspruch an Rechtschreibung, Satzbau und Zeichensetzung bin aber mit Sicherheit noch Kilometerweit davon entfernt es vollständig korrekt zu schreiben. Über Fehler, die ich später finde, ärgere ich mich dann besonders und stelle mir vollkommen angewidert vor, das den schon alle vor mir gelesen haben. Hier muss man sich zu einer gewissen „Leck-mich-am-Arsch“ Einstellung durchringen, denn sonst Publiziert man nie einen Beitrag :)

  2. Danke für die Blumen, zumal ich sagen kann, dass dieses auf Gegenseitigkeit beruht.
    Davon einmal abgesehen, in jedem Blogger, der zu mehr fähig ist als kundzutun wie sehr ihm doch der heutige Sonnenschein beglückte, wie toll das Gras wächst oder wie doof er geschlafen hat, kann ein guter Kolumnist werden. Denn einen großen Unterschied, bis auf die Reglementierung bei der Arbeit, gibt es dabei nicht.
    Ehrlich gesagt machte ich mir noch keine Gedanken darüber, welches Blatt so einen wie mich sorglos auf eine Seite loslassen würde. Es wäre aber schon eine selige Zukunft, in der ich mit Schreiben Geld verdienen würde. Am besten ein Magazin das sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Mit einem gewissen Anspruch seine Anspruchslosigkeit vertritt und sich gerne als kritisch wie satirisch versteht. Denn ich glaube, wenn die Kolumnen für die nächsten fünf Ausgaben allein im braven Biederstil ohne Ironie oder Sarkasmus die verschiedenen Primelarten bei »Du und dein Garten« abarbeiten sollen, so würde ich noch vor dem blühenden Gemüse eingegangen sein. Oder wenn ich mir unfreiwilliges Wissen über die europäischen Königshäuser aneignen und plötzlich den selbsternannten Experten lauschen müsste wie einst den Professoren für Philosophie, nur um deren Offenbarungen bezüglich der adligen Heiligkeiten oder des heiligen Stuhls für »Die Welt der Frau« in spannungsgeladene Worthappen zu packen. In dem Fall könnte ich zwar schlagartig mit Robespierre sympathisieren, aber nicht mehr mit dem Beruf. Aber ich wollte mich dahingehend einmal kundig machen. Vielleicht liegt ja im Volontariat (m)eine Zukunft.

    Jedenfalls hast du dahingehend Recht. Da glaube ich auch den »alten Hasen« welche der Qualität gegenüber der Quantität Vorzugsrechte einräumen. Nur frustriert mich stellenweise meine dahingehende Schreibfaulheit. Ich könnte auch mit meinem Buchprojekt schon viel weiter sein, wenn ich mehr die Tastatur als die Mouse in Beschlag nehmen würde.
    Der Feedreader spioniert also, der alte Maulwurf ;) Dann werde ich mich mal bemühen, dass sich der darauf folgende Blick in den Blog auch lohnt. Und die aus dem Kopf gedrückte Neuheit zu formbringenden Ton gedeiht und nicht nur lasche Knete bleibt.

    Ich versuche schon die Überarbeitung einzugrenzen. Aber ein netter Hospitalismus aus frühster Kindheit bescherte neben anderen daraus resultierten Freuden auch eine nette unbewusst anarchistische Auslegung der Rechtschreibung. Und da ich überheblich genug bin, um von mir zu behaupten, dass ich die deutschen Sprache recht wortreich und gewandt zu nutzen fähig bin, gibt das einfach einen unschönen Dämpfer. Ich kontrolliere die Artikel und Kommentare 3x bevor diese veröffentlicht werden. Und dennoch tauchen immer wieder recht simple Fehler auf. Die ich trotz der »Leck-mich-am-Arsch«-Einstellung ungern im Raum stehen lassen kann. Dahingehend bin ich ja froh, dass dieser Blog recht groupielos erscheint und in erster Linie mir zur Unterhaltung dient :D

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