Ein Stück Leben

Photobucketomente danach verstummte das Lachen. Schwiegen die Worte. Verstummte das Schweigen. Der Alltag im Alleingang. Eine Zugabe aus Anstand, aus Tradition. Emotionslos und ohne Interesse.

Die Gleichgültigkeit des Publikums gegenüber dem Spaßvogel auf der Bühne. Heute Clown. Morgen Harlekin. Gestern im Dank der Gleichgültigkeit und Übermorgen ebenso.
Hintergrundunterhaltung. Erneute Alleinunterhaltung am Vorhang. Davor schon immer und auch wieder dahinter. Wurde nie gelogen und nie gescherzt.
Und doch auf die Resonanz hinter dem Vorhang gefreut. Das Spiel auf der Bühne; nicht mehr. Mehr nicht.
Teilnahmslos, kurz amüsiertes Publikum. Geliebte Begeisterung dahinter. Hinter dem Vorhang. Hinter der Kulisse.
Fern von der Interesse der Bühne. Im Verborgenen, der Ehrlichkeit des Lebens. Dem Interesse des Wesens. Dem es nicht egal war. Was man getan hatte.

Aber egal wurde, was man tat.
Gleichgültig der Bühnenabgang. Ungeachtet der Bühnenaufstieg. Desinteressiert das Bühnengeschehen.
Beidseitig egal, was dazwischen passierte. Die Gültigkeit des Lebens zur Gleichgültigkeit des Daseins.
Das wahre Gesicht verborgen, damit es nicht unterbrach. Nicht die Gleichgültigkeit störte.
Der Blick gerichtet. Die Emotion maskiert. In Richtung einsten Interesses. Das sich hinter dem Vorhang vergnügt.
Neue Beachtung schenkte. Neue Beachtung empfing. Abseits des Protagonisten. Abseits des Publikums. Abseits der Bühne.
Nur noch im Blick, nicht mehr im Leben. Sehend vor Liebe. Doch Blind vor Leben.
Der Spaßvogel stolpert. Das Publikum lacht. Der Vorhang fällt. Der Veranstalter tobt. Die einst geliebte Begeisterung war abgelenkt.

Schreibe einen Kommentar