Filme im Auge des Betrachters

Geschlecht
maskulinum

Lieblingsfilm
Blade Runner, Butterfly Effect I, Leon der Profi, Sin City, Falling Down, The Crow I, From Hell, Pitch Black, Sleepy Hollow, TDR u.v.a.

Lieblingsgenre
Psychothriller/ -schocker, doch im Grunde muss der Film gefallen, nicht das Genre

Lieblingsregisseur
Robert Rodriguez, Tim Burton, Quentin Tarantino, Rob Zombie

Bester Actionfilm
Crank

Beste Komödie
Rubin & Quentin

Bester deutschsprachiger Film
Stalingrad, Bang Boom Bang, Wixxer I / II, Die Blechtrommel, der Untergang, (Der Name der Rose), Papa ante Portas, Das Leben ist eine Baustelle, Knockin´ on Heaven´s Door, u.v.a.

Bester Film mit wahren Hintergrund
Der Untergang, 300 (oder ist das etwas unglaubwürdig)

Bester Kriegsfilm
Stalingrad

Beste Buchverfilmung
Fight Club

Beste Gameverfilmung
Silent Hill

Bester Anime
Chihiros Reise ins Zauberland, The Wind of Amnesia

Bester Disney-Film
Atlantis

Bester Animationsfilm
Final Fantasy (VII)

Tränen in den Augen
Gartenfeier bei Butterfly Effekt

Lustigste Szene
Kalk und Welkes Kommentare bei Mystery Science Theater 3000

Größter Schocker
Die Amiversion von The Ring, A tale of two sisters

Langweiligster Streifen
Interview mit Joe Black u.ä.

Größte Enttäuschung
Shrek III, Crank II, The Crow II (u.f.) und überhaupt diverse Fortsetzungen netter Filme

Beste männliche Rolle
Jason Statham in Crank, Brad Pitt in 12 Monkeys, Edward Norton in American History X…ja, und Jonny Depp

Beste weibliche Rolle
Christina Ricci in Addams Family I / II und Black snape moan, Helena Bonham Carter in Fight Club, Amy Smart in Butterfly Effekt

Beste visuelle Effekte
Plan 9 from outer Space

Beste Story
Star Wars IV-VI

Schlechteste Story
Lost Highway…von wegen nicht kapiert. Dort gibt es nichts zu kapieren.

Schlechteste Filmreihe
Diverse alberne Horror-Kult-Reihen

Beste Filmreihe
Lain

Attraktivste Rolle (w)
Christina Ricci, Emma Watson

Attraktivste Rolle (m)
Bruce Willis (der Kerl hat einfach Ausstrahlung), Sean Connery

Schlechteste Rolle
Meist waren dabei nur die Filme miserabel

Bester Bösewicht
George Clooney als Seth Gecko in From Dusk till Dawn

Bester Held
Michael Douglas als William Foster in Falling Down

Beste Konzertverfilmung
Ich wusste gar nicht, dass Konzerte direkt verfilmt werden, sah ich doch bis jetzt nur Mitschnitte oder Tourdokus.

Ergreifenster Charaktertod
Roy Batty in Blade Runner, Obergefreiter Fritz Reiser in Stalingrad

Schlimmster/ grausamster Charaktertod
Jesus in Passion Christi, diverse Statisten und Nebenrollen bei Hostel I / II

Beste Explosion Die Teebeutelfabrik im Wixxer I

Beste Verfolgung The Transporter

Bestes Auto im Film
Das wandelnde Schloss

Beste Filmmusik
Vangelis in Balde Runner, Danny Elfman in Nightmare before christmas

Was man nie sehen will
Star Wars I-III

Unnötigster Film
Daniel der Zauberer

Mehrmals im Kino gesehen
Man kann darüber reden, wenn ich einmal zuviel Geld besitzen sollte.

Am längsten erwartet
Ich warte auf keine Filme.

Gewünschte Themaverfilmung
Fallout (PC-Spiel), aber nur von einem der es kann.

8 Gedanken zu „Filme im Auge des Betrachters

  1. Aha!! Jetzt wird mir einiges klar *lach*… und wir haben da tatsächlich viele Überschneidungen, nur dass ich noch etwas mehr die älteren Filme mag (also auch so Hitchcock-Filme, s/w und 60er/70er-Jahre Skurrilitäten).
    Enttäuschungen sind für mich auch meist die Sequels zu Filmen. Sehr nervig, aber bei dem Einnahmepotential, was man da noch abschöpfen kann ist es nur zu verständlich. Ich schaue mir daher Teil 2-Filme meist gar nicht mehr an.

    Ist eine schöne Liste – könnte ich auch mal machen. War das ein Blogstock oder selbst zusammengestellt?

  2. Was die älteren Werke angeht, so bin ich auch Freund von den Filmen der ersteren Stunden. Vor allem das Schaffen von Fritz Lang oder Charlie Chaplin. Der Gedanke, der mich daran reizt, ist, dass man zwar heute jeder Zeit eine solche Atmosphäre in die Kulisse bringen kann. Doch damals war alles authentisch gewesen. Bestes Beispiel ist Fritz Langs »M«
    Zudem war man für die damalige Zeit schonungsloser in der Themenwahl. Man war »avangarder« als es heute der Fall ist. Oder es täuscht nur, da man damals weniger Belangloses filmte.

    […]Enttäuschungen sind für mich auch meist die Sequels zu Filmen. Sehr nervig, aber bei dem Einnahmepotential, was man da noch abschöpfen kann ist es nur zu verständlich. Ich schaue mir daher Teil 2-Filme meist gar nicht mehr an.[…]

    Vom Wirtschaftlichen her gesehen ist es wirklich nachvollziehbar. Vom Grad des Anspruches und des Respekts gegenüber dem Erstlingswerk her ist es unverschämt.
    Ich habe dahingehend eine Theorie, die nur sehr selten untergraben worden war: Entweder sind die ersten 3 Filme gut, aber dann wird alles ab Teil 4 unansehnlich. Oder die Liebe zum Thema geht schon im Teil 2 krachen. Mir fällt bis jetzt nur Shrek ein, der mit Teil 3, nach dem grandiosen Teil 2, gegen diese Theorie verstieß.

    Im Grunde mache ich es auch schon so, dass ich mir Teil 2 von allzu genialen Filmen erst gar nicht mehr antue. Außer die glaubwürdige Kritik überschlägt sich mit Lobpreisungen. Doch zumeist ist es nur noch Etikettenschwindel. Da es auch schwer ist, Innovation und Neuland zu entdecken, war doch alles schon einmal irgendwie irgendwo da gewesen.

    Ach ja…das geisterte damals als Stöckchen über die Wellen des www.

  3. Ich habe lange überlegt. Jetzt ist mir ein 2. Teil eingefallen, der genauso gut ist wie das Original. „Psycho II“. Doch, den kann man sehen und er ist ziemlich gut.
    Aber ansonsten kann man Sequels zurecht und getrost unterstellen, dass hier nur Geld mit verdient wird. Und einen anderen Grund gibt es auch nicht. Um mir Enttäuschungen zu ersparen verweigere ich mich da regelmäßig. Und wenn doch, dann im Kino schon gar nicht, sondern höchstens mal auf geliehenen DVD.

    Alte und s/w-Filme: ihre authentische Stimmung ist auch das, was ich an ihnen mag. Alles ist „echt“ – die Ausstattung, die Menschen, die Kleidung und die Effekte größtenteils. Bei Fritz Lang schließe ich mich absolut an – hast du „Frau im Mond“ von ihm gesehen? EMpfehlenswert. Ein 3h-Film, der aber nicht so recht langweilig werden will und mit vielen bissigen Kommentaren und großen Filmaufbauten zu Raketentechnologie aufwartet. Fritz Lang durfte damals die Erstentwicklung einer Rakete nutzen und hat das alles in Babelsberg hingestellt. Faszinierend.

    Gut, Charlie Chaplin ist nicht mein Humor, daher…aber trotzdem eine Ikone.

  4. Die Abneigung gegen zweite Teile kann ich von der Erfahrung her nicht verallgemeinern. Viele Nachfolger zeigen, dass im ersten Teil noch »geübt« worden war und besitzen zumindest dieselbe Qualität. Allerdings fallen mir dahingehend nur Beispiele auf dem humoristischen Gebiet ein. Außerhalb dieser Sparte wüsste ich nichts. Bin aber noch recht träge im Kopf…

    Chaplin hatte einen sehr gutmütigen Humor. Wobei mir jetzt keiner einfällt, dessen Humor damals in Bösartigkeit gemessen werden konnte. Sein »The Tramp« ist natürlich eine Seite. Doch wie gut er sein Talent auch für Kritik einsetzen konnte, zeigt sich in »Moderne Zeiten« was den Amis in ihrer Kapitalismuseuphorie sofort missfiel und ihm schon den ersten Minuspunkt eingebracht hatte.
    Zudem ist sein Werk »Der große Diktator« mehr als sehenswert. Treffsicher, anklagend und doch gelang es ihm, den eigentlichen Schrecken zu überdecken, ohne heuchlerisch zu wirken. Was wohl auf eines zurückzuführen ist: Charles Chaplin soll im Nachhinein gesagt haben, dass er den Film nicht hätte machen können, wenn er damals schon von den wahren bzw. kompletten Intentionen des NS-Regimes gewusst hätte.

    »Frau im Mond« sah ich bewusst bisher nur bis zur Filmmitte. Brach dann aber ab. Allerdings nicht aus Desinteresse, sondern weil ich zu abgelenkt war. Und das blöde bei Stummfilmen ist ja, dass man, wenn man den Blick schweifen lässt, nicht weiter als das Klaviergeklimper mitbekommt. Ergo: Nichts. Doch ich werde es wieder nachholen. Da der Film wirklich ein paar gute Zitate besaß. Gerade was die Verteidigungsrede des Professors anbelangte.

  5. „Die Abneigung gegen zweite Teile kann ich von der Erfahrung her nicht verallgemeinern.“
    Doch, ich schon. Es gibt nur ganz ganz wenige Ausnahmen – for me.

    „Der große Diktator“ klingt ja doch interessant. Ich sollte mir den bei Gelegenheit wirklich mal geben. **aufschreib** Könnt gut sein, dass ich dann anders denke über Chaplin.

    Ja, da hab ich auch notiert was das Zeug hielt, bei der Verteidigungsrede des Professors bei „Frau im Mond“. Da kann man immer mal schön von zitieren, wenn ich es mir nur gemerkt hätte. Stattdessen ist alles in meinem kleinen Büchlein und das ist gerade nicht griffbereit.

  6. […]Ja, da hab ich auch notiert was das Zeug hielt, bei der Verteidigungsrede des Professors bei “Frau im Mond”[…]

    »Gelächter, meine Herren, ist das Argument von Idioten gegen jede neue Idee«
    »Der Fortschritt der Welt wird nicht an der Phantasielosigkeit gelehrter Ignoranten scheitern, deren Gehirn in umgekehrter Proportion zu ihrer Verkalkung steht«

    »Der große Diktator« gehört für mich an die Schulen. Da es zum einen sehr befreiend sein kann, über dieses Thema auch einmal ohne Schuldgefühl zu lachen. Und da dem Film dennoch sehr viel Wahrheit, Intelligenz und überhaupt Kulturerbe innewohnt.
    Besondern Chaplins »Tomanisches Kauderwelsch« das die Adaption zum Deutsch darstellen sollten und wirklich mit deutscher Lautsprache durchsetzt gewesen ist, war wirklich genial. Bzw. überhaupt die Wortspiele.

    Rede

    Brief

    Kugelsichere Uniform

    „Mussolini“

    „Göring“

  7. Ich gebe zu, das hat was. Vor allem mit dem Hintergrund der historischen Parallelität bzw. leichten Zeitversetztheit. Klasse! Aber ich muss ihn mal ganz schauen. Die Sprache ist echt gut!

    Genau die zwei Zitate waren es, die ich mir notiert habe bei „Frau im Mond“. Plus: „Ich bin blödsinnig glücklich.“

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