Gothic Friday – Oktober: Interview mit einem Goth…u.a.

Photobucketie Farben der Außenwelt werden welker. Der Sommer wurde müde und leuchtet mit seinem Nachtlicht einer Jahreszeit den Weg, die mir die letzten Jahre so derart sympathisch geworden war, dass ich sogar die Kälte-Flüchtigen verstehen kann.

Und damit meine ich nicht den Herbst. Ich beschuldige den Winter. Der mich früher nicht zu stürzen oder gar zu brechen vermochte, aber nun beim bloßen Gedanken an sein Bevorstehen missmutige Laune beschert. Der mich zum vegetieren neben Heizungsluft verdammt. Die Hände an der Tastatur zu stechenden Eisbällen schnürt. Und mir mit dem Kontrast aus kalter Außerwelt und maßlos überheizten öffentlichen Innenräumen allzu sehr auf die Ketten geht. Oder zu Abwechslung den naiven Wunsch nach einem nicht ausgekühlten Freihantelbereich im Fitnessstudio schürt. Abgesehen von dem nun folgenden Besinnlichkeitsdiktat, dass sich jeden Tag mit meiner Grundstimmung prügeln wird.

Doch noch herrscht der Oktober und noch ist Leben auf der anderen Seite der Fensterscheibe und damit wieder der Punkt erreicht, an dem ich abschweife…

Des Goths Freitag durchlebt sein zehnmonatiges Bestehen und gönnt zur Feier des Tages eine Auszeit. Man darf, soll sogar, die Gedanken abgeben. Darf sich zurücklehnen und andere das Schwarz in dessen Fassetten aufspalten lassen. Aber ich wäre nicht schon oft genug als Querschläger an die Aufgabenstellung herangegangen, wenn ich es nun nicht erneut täte.
Natürlich ließ ich antworten. Doch nur als Sekretär zu wirken und nicht selbst Sprachrohr zu sein, das widerstrebt mir. Aus dem einfachen Grund, da ich in letzter Zeit ohnehin schon mit Informationsgehalt auf dieser Seite sparte. Auch wenn mir mein Horuskop sagt, dass ich mich nicht so in den Vordergrund drängen sollte…als wenn ich das jemals täte.

Jedenfalls schickte ich nicht nur einen guten Freund ins Rennen, sondern auch mein alter Ego. Die Privatperson hinter dem Blog und hinter bzw. neben dem Pseudonym. Von daher kann dieser schon als eigenständiger Charakter gelten. Somit zwei Beantworter zum Vergleich.
Was allerdings Schwarze über das Schwarz denken ist innerhalb dieses GT-Projektes kein Geheimnis mehr. Daher erdreiste ich mich zum Einwurf einer internen Zusatz-Runde: Was denken Außenstehende von dem ganzen Treiben? Welches ich mit zehn Fragen und einem freiwilligen Bonus zu ergründen bzw. eher kurz zu skizzieren versuchte. In diesem Sinne.

Beantwortet von T.W. 32m und meinem alter Ego 32m – 2x Schwarz über Schwarz

Warum trägst Du schwarz?

Die Frage haben ja sicherlich die meisten innerhalb der „Szene“ schon mal gehört.
Mir persönlich gefällt Schwarz einfach. Ich fühl mich in dunklen Klamotten wohl. Ich mag die Schlichtheit daran und bin trotzdem immer wieder fasziniert, wie viele verschiedene Outfits man mit einem Schrank voller schwarzer Klamotten zusammenstellen kann.
Das man damit auffällt ist klar, zum Teil find ich das aber mittlerweile sogar recht unterhaltsam.

Schwarz ist kooperativ, gesellschaftskonform, klassisch, edel und unaufdringlich.

Sieht man Dir die Zugehörigkeit an und wenn ja, inwieweit würdest Du gesellschaftskonform gehen?

Ansehen tut man mir mit Sicherheit irgendwas, ob der Normalbürger das allerdings immer richtig einordnen kann weiß ich nicht. Angepasst hab ich mich eigentlich noch nie. Ich gehe auch fast immer mit meinem Alltagsoutfit „Armyhose, Rangers, Bandshirt“ ins Büro, auf Arbeit. Ich wurde einmal wegen meines Outfits bei einem Vorstellungsgespräch schief angesprochen, aber damit kann ich leben. Es war mir schon immer wichtig, dass mich die Leute so akzeptieren wie ich bin, denn ich habe wenig Lust mich für irgendwen verstellen zu müssen.

Man sieht mir eine Zugehörigkeit an, aber vom Standardbürger definitiv nicht die zum allgemeinen Gothic. Da meine Normalkleidung paramilitärisch und martialisch wirkt, ist eine Anpassung unumgänglich. Bin ich doch in meinem beruflichen Wertegang dazu verdammt, entweder vor Kunden oder Zuhörern, oder beidem in einer Person, zu stehen.
Die Frisur ist somit gesellschaftstauglich, die Kleidung dann von der Art her auch. Die Hosen sind über den Tretern und für die ganz harten Fälle hängt ein Anzugset im Schrank. Doch das Schwarz dominiert, als Farbe von Kunst und Design, und ich würde nie in Bluejeans, Pink-Poloshirt und Turnschuhen in aller Öffentlichkeit herumturnen. Auch hat sich am Bart keiner mit Änderungsbestimmungen zu vergreifen. Der Rest ist hingegen Verhandlungssache.

Könntest Du Dir vorstellen, dieses Leben jemals als Jugendsünde anzusehen?

Sünde schon mal gar nicht. Ich denke über das Alter, dass ich es noch als „Phase“ in meinem Leben abtun kann, bin ich schon hinaus. Nein, meine ganze Einstellung und mein Lebensstil sind mittlerweile so fest mit dem „schwarzen“ verankert, da wird sich nichts mehr ändern.
Ich fürchte ich werd als einer dieser skurrilen alten Säcke enden, die so ganz und gar nicht ins Weltbild passen wollen ;)

Dafür bin ich zu alt. Hat man die 30 überschritten, so ist der Charakter ausgehärtet und die Wesenzüge, die man dann noch an den Tag legt, begleiten einen bis zum Abgang. Ich verbrachte damit -ohne persönliche Scheu oder Scham- die Pubertät, Jugend und die Zwanziger. Die Chance, dass es als oberflächliches Gehaben im Moment einer Einsicht plötzlich zur Jugendsünde erklärt wird und ich mich davon distanziere, ist dementsprechend gering.
Natürlich gab es in der Zeit Varianten im Auftreten, die ich heute nicht mehr wiederholen möchte. Frisuren oder Kleidungskombinationen die rückblickend eher peinlich wirken als dass sie mit Stolz erfüllen. Aber das sind Details, die dem Großen und Ganzen keinen Abbruch tun.

Fühlst Du Dich in der Szene (noch) offiziell involviert?

Dahingehend, dass ich noch regelmäßig in Clubs, auf Konzerte und Festivals gehe, ja. Allerdings würde ich mittlerweile gar nicht mehr von „der Szene“ reden, da die Untergruppen und Geschmäcker selbst in unserer Subkultur schon so weit auseinander gehen, dass ich da nicht mehr den großen Zusammenhang sehe.

In Sachen »kultureller Aktivität« und anhand der CD-Sammlung, ja. Aber diese Szene als Gemeinwesen verteidigen, nein. Ich befürchte, die Szene ist nur noch eine Verklärung in meinem Kopf. Ein Ideal, dass zwar mit Worten definiert, aber nicht mehr mit den Augen gesehen werden kann.

In welcher Sparte der Szene bewegst Du Dich verstärkt (Gothic, EBM, Batcave…)

Zwar lassen sich alle Subgenres aufzählen, aber es fällt mir jetzt schwer mich selbst in nur eine Sparte stecken zu wollen.
Man kann sich höchstens nach seinen musikalischen Interessen und/oder seinem Kleidungsstil irgendwo einordnen. Aber das würde der Vielfalt wohl nicht gerecht werden.
Die meisten Leute dürften Musik aus mehreren Subgenres hören, sich für genreübergreifende Kunst interessieren usw. Ich mach´ mir gern ein Bild von Menschen; anhand von ihrem Musikgeschmack. Also wenn es Euch hilft, ich höre unter anderem gern Neofolk, Dark Ambient und Industrial.

»Welcher Sparte« als wörtlich zu nehmendes Singular ist nicht zu beantworten. Ich bewege mich im klassischen Electro(-Krach) Manche Bands sind davon schon ausgestorben und viele hätten dem Beispiel lieber folgen sollen. Da heutzutage das Wort »Electro« anders schmeckt, als vor 15 Jahren. Radikal gesagt: Damals Delikatesse und heute Brechmittel.
Daher suche ich nun fast ausschließlich die Menüs von DarkAmbient, Neofolk und dem sog. Martial- oder Militarypop ab.

Hast Du viele Freunde, die auch »schwarz« sind oder bewegst Du Dich eher in einem »bunten« Umfeld?

Bunt gemischt. Das liegt aber größtenteils daran, dass ich immer weniger für mich interessante „schwarze“ Leute kennenlerne. Von daher hab ich da mittlerweile eine 50:50 Aufteilung meines Bekanntenkreises.
Das bedeutet natürlich auch, dass ich ab und an auf bunten Veranstaltungen unterwegs bin. Was im Übrigen auch mit einem schwarzen Outfit nur äußerst selten Probleme macht.

So gesehen haben schon mal keine vielen Freunde. Und diese sind fast ausschließlich über die Glasfaserleitung anzutreffen.
Doch dahingehend sind das schwarze Schafe, bzw. »Schwarze Schafe a.D.«

Siehst Du Dich selbst als Goth(ic)?

Nein. Den Begriff Gothic identifiziere ich irgendwie immer mit Samt und Rüschchen. Gruftis die man früher noch so zahlreich gesehen hat.
Gothic ist für mich dabei so ein Zusammenspiel zwischen dem Kleidungsstil, dem Musikgeschmack und der allg. Lebensweise, welches ich in letzter Zeit nur noch sehr selten sehe.
Zum Glück hieß die Frage jetzt nicht: Wie bezeichnest du dich selbst? Denn darauf weiß ich ehrlich gesagt keine Antwort. Vielleicht ganz einfach Grufti. :D

Nein.

Was würdest du Dir in oder für die schwarze Szene wünschen, damit sie (noch mehr) deinen Vorstellungen entspricht? Was stört Dich, was fehlt?

Das klingt jetzt ein wenig als müsste man sich seine Szene zurechtschnitzen. Es ist doch eher so, dass man in einer Szene landet, weil sie mit seinen eigenen Interessen übereinstimmt.
Zwar schlagen mir ein paar der neuesten Bewegungen und Trends einiger Subgenres schon etwas auf den Magen, aber Veränderung gibt es wohl überall.

Wünschen würde ich mir höchstens, dass es mehr „Oldschool“-Clubabende gäbe, wo ich ungestört von Knicklichtern, Laserpointern und einstudierten Zappelchoreographien „3 vor und 3 zurück“ zelebrieren kann.

Das wurde die letzten Monate schon beantwortet.

Besuchst du außerhalb von Festivals oder Konzerten auch andere kulturelle Veranstaltungen mit schwarzem Charakter (Lesungen, Ausstellungen, Museen), oder steht für Dich nur die Musik im Vordergrund?

Musik steht klar im Vordergrund. Nebenbei interessiert mich noch die Fotokunst und Malerei der Szene. Dementsprechend bin ich schon auf diversen Ausstellungen gewesen.
Museen besuche ich relativ selten, wüsste jetzt aber auch kein Museum, welches einen expliziten schwarzen Charakter hätte.
Auf Platz 1 stehen also definitiv Konzerte und Festivals.

Lesungen, Ausstellungen oder Museen würden mich reizen. Doch diese sind entweder Festival- oder Großstadtgebunden. Oder mir würde dafür wohl die Zeit und Finanzierung fehlen.
Oder anders gesagt: Der Aufschub wird zum Todfeind des kulturellen Lebens. Morgen, nächstes Wochenende, nächsten Monat, und schon ist das Jahr wieder vorbei.

Gibt es für Dich einen Unterschied zwischen der heutigen Generation und der Deinigen?

Meine Generation weiß noch wie man ein Programm von einer Kassette lädt und kann sogar ohne Handy länger als 5 Tage überleben. ;)
Ja ich sehe natürlich ziemlich große Unterschiede. Sowohl vom Kleidungsstil, der musikalischen Entwicklung, aber auch in der allgemeinen Lebenseinstellung.

Zu meinen Anfangszeiten gab es z.B. eine ganz klare harte Grenze zwischen der „schwarzen“ Szene und diversen Technorichtungen. Mittlerweile sind ja unverkennbar viele Einflüsse z.B. aus der Raverszene bei uns gelandet.

Zahlreiche Bands, mit denen ich damals in die Szene kam, widmeten sich in ihren Songtexten Problemen aus der Politik, Umwelt usw. Das scheint mir ziemlich stark abgenommen zu haben. Dafür hört man immer mehr Songs die einen zum Spaßhaben und sich selbst ausleben auffordern.

Ich bin gespannt wie es in 10 Jahren aussehen wird.

Definitiv. Beim Einstieg meiner Generation nabelte sich das www gerade von CERN ab. Die Szene war kein medialer Dauerbrenner. War dahingehend nicht einmal Sub- sondern in der DDR eher Untergrundkultur.
Man konnte nichts »googeln«, nichts bei RTL bestaunen, sondern bekam allerhöchstens Schmähschriften vorgesetzt, welche sich über haartoupierte Satanisten und staatsfeindliche Subjekte echauffierten. Im Grunde so wie heute auch, nur ohne nachschlagbare Gegenargumente.
In der Ex-DDR fing man allmählich an, das Medium der Compact Disc zu bestaunen und tauschte allerhöchstens noch blechern klingende Kassetten. Man bekam keine Antworten vorgekaut, sondern hatte schon Mühe damit, überhaupt die richtigen Fragen zu stellen. Das Wissen sickerte langsamer, aber bildete dadurch einen festen ebenen Boden.

Die heutige Generation bewirft sich mit 50er-Spindelboxen voll Selbstgebrannten…wobei das auch schon wieder in der Vergangenheit liegt. Heute begrüßt man sich mit 500GB-Festplatten voller mp3s. Klickt am Nachmittag zig Internetseiten zum Thema Gothic zusammen. Wird im Umfeld mit verständnisvollem Blick ignoriert und kann sich binnen drei Werktage seine wandschrankfüllenden Goth-Standard-Sets über Amazon, Xtra und ebay liefern lassen.
Diese Reizüberflutung sickert zu schnell durch die Köpfe und schafft keine Ebene, sondern Treibsand.

Aber auch ich bin fast schon gespannt, wie es in weiteren 10 Jahren aussieht.

Beantwortet von L.M. 21w und A.L. 32m – 2x Nichtschwarz über Schwarz

Trägst Du gerne schwarz, wenn ja, warum und in welchem Maße?

Ja, ich trage gerne schwarz. Warum? Weil es mir gefällt und viell. auch eine gewissen Haltung von mir unterstützt.
Ich trage vor allem Schwarz, an Tagen, an denen mir danach ist, aber auch einfach so. Ich mag schwarz.

Ja, weil man schwarz gut zu allem tragen kann. Daher liegt man mit schwarzen Schuhen, Jacken, Gürteln, Unterwäsche und Shirts meist nie verkehrt. Auch hab ich lieber komplett schwarze Haare, als teilweise braun / rot / grau schimmernde, für einen klares Erscheinungsbild.

Was weißt Du über die sogenannte »Gothic-Szene«?

Naja, nicht genug, um eine vernünftige Aussage zu treffen. Ich kenne es zu meist nur vom Hören-sagen, aber habe keine genaueren Infos darüber.

Das diese Leute lieber dunklere Sachen mögen, eine ruhige Ausstrahlung haben und nicht so auf das bunte schrille Ich-bin-verliebt-Zeug stehen wie z.B. kleine Mädels. Man in der Szene entsprechend düstere Musik eher genießt, als die aktuellen Pop-Charts und die Leute daher in eine andere Richtung gehen, als die ausgeflippten Jugendlichen die teilweise nervig anzutreffen sind.

Gibt es irgendwelche Vorurteile, die Dir spontan in den Sinn kommen?

Vorurteile? Nunja, man sagt ja, das Leute aus der Szene gerne sterben würden oder ähnliches. Aber ob das stimmt, kann ich nicht sagen, weil ich niemanden in der Szene kenne.

Da ich mich in der »Gothic-Szene« nicht so gut auskenne, kann das eben genannte auch den entsprechenden Vorurteilen entsprechen. Evtl. noch dass man da versucht teils vom Aussehen her krass rüber zu kommen und man seinen Körper daher überdurchschnittlich umgestaltet, zurückgezogen lebt und freizeittechnisch unter sich bleibt.

Gibt es Dinge, die Dich an der Szene faszinieren?

Ja, die gibt es. Auch wenn das jetzt sehr oberflächlich klingt, ich mag den Kleidungsstil sehr. Und viell. auch, dass sie eine Gemeinschaft bilden, welche zusammenhält.

Das cool wirkende und ruhige Auftreten. Die teils sehr hübschen Verkleidungen und Frauen darin. Das Reptilien, u.ä. nicht so typische Spielgefährten, die bevorzugteren Haustiere sind.

Die Dich abstoßen?

Naja, auch hier gibt es einige Details im Aussehen, wie zum Beispiel bestimmte Schminktechniken oder Piercings.

Teils extreme Sachen die manche unumkehrbar mit ihrem Körper machen, wobei ich da aber recht tollerant bin. Da auch diese Leute eine ruhiges (nicht agressive) Auftreten haben und dann (hoffentlich) ja auch schon erwachsen sind.

Kennst Du Szenegänger aus Deinem Freundeskreis?

Nein.

Ja, kenne ich und mit diesen komme ich auch gut klar.

Wolltest Du selber mal intensiver in die Szene hineinschauen?

Ja, das würde mich schon mal sehr interesieren. Vorallem, da ich als Außenstehnder nicht so viel von weis.

Habe ich schon. Z.B. bei dem Gothic-Treffen in Leipzig war ich mit meiner Freundin unter dem Volk, weil es sich angeboten hat und nicht das Problem war. Die Musik ist relativ angenehm, der Umgang ebenfalls und man konnte viel ausgefallenes bestaunen und mal eine andere Athmosphäre erleben. Wobei es mich allerdings nicht gereizt hat persönlich ein direkter Teil der Szene zu werden.

Wenn ja, spieltest Du schon mit dem Gedanken, Teil dieser Szene zu werden?

Ich habe mal darüber nachgedacht, aber dazu müsste ich mehr darüber wissen. Warum sie so sind und welche Intensionen dahinter stecken.

Das wäre dann der letzte Satz aus zu 7.

Wie würde Dein Umfeld auf einen bewussten Schritt in die Szene reagieren?

Naja, meine Eltern wären wahrscheinlich nicht sehr begeistert, würden es aber akzeptieren. Meine Freunde würden wahrscheinlich meinen, dass es meine Sache wäre und wenn ich dies möchte, es auch voll in Ordnung wäre. Hauptsache ich würde mich dabei wohl fühlen.

Verstört bis unverständlich fragend, wobei man das ja nicht überall raushängen lassen muss. Und was dann doch stört wäre mir egal, weil dann würde ich dahinter stehen.

Warst Du schon zu Besuch auf szenetypischen Veranstaltungen (Konzerte, Festivals, Clubabende, Lesungen)?

Nein, das war ich noch nicht.

Das wäre dann der erste Teil aus zu 7. – wobei dann für die 7. Frage nur ein: Nein, wenn dann nur oberflächlich bzw. gelegentlich übrig bleiben würde.

Warum fliegen Motten in das Licht?

Nun kommt es drauf an, was man als „Motte“ bezeichnet. Sind es die kleinen pusierlichen Tierchen oder sind es Menschen? Wenn es die Tiere sind, dann viell. weil das Licht die Motten anzieht. Wenn es auf den Mensch bezogen ist, welcher sich nach bestimmten Maßregeln oder Sachen richtet, die viell. gerad angesagt sind, dann weil die meisten mit dem Strom schwimmen wollen um ja keine Reibung zu erzeugen. Sie wollen sich anpassen um so zu sein wie alle.

Der Autor dankt allen für die genommene Zeit und die gegebenen Worte.

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